Dienstag, 23. Mai 2017

REZENSION: Glacies-Sarah Stankewitz

 

Infos:                                 

Titel: Glacies      
Autor: Sarah Stankewitz
Verlag: BoD Verlag
Preis: 12,49€
Seiten: 418
Genre: Liebesroman, Fantasy
Reihe/Einzelband: Einzelband

Vielen Dank an den BoD Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Ich habe mich sehr darüber gefreut!

 

Inhalt:

Ein Mädchen. Ein Thron. Zwei Prinzen.

Eine alte Fehde zwischen den Königreichen Glacies und Perion sorgte dafür, dass die Götter in den bitteren Krieg eingreifen mussten. Seither ist in Glacies der ewige Winter eingekehrt, während Perion vom Feuer verschluckt wird. Als die Königin von Glacies sterbenskrank wird, muss eine neue Regierung an die Macht: Zur Wahl stehen die beiden Zwillingssöhne Alexander und Damian. Doch fehlt ihnen noch die Königin an ihrer Seite. Stella soll sich an einen der Prinzen binden und ihr Königreich retten. Aber was passiert, wenn sie sich ausgerechnet in den Prinzen verliebt, der den Thron zutiefst verabscheut?

Meinung:

Zu Beginn muss ich leider sagen, dass mir das Buch nicht ganz so gut gefallen hat, wie ich es erwartet habe. Ich wünschte ich könnte hier nur eine unglaublich positive Rezension schreiben, aber ich habe leider durchaus Kritikpunkte und Dinge die mir an diesem Buch nicht so gut gefallen haben.

Das Cover: 
Fangen wir mit einer wirklich gelungen Sache an: Dem Cover. Ich finde es wunderschön gemacht und es spiegelt das Thema so perfekt wieder, dass ich gar nicht weiß, was ich hier noch groß zu sagen soll. Ich meine schaut es euch an. Ich liebe es!


Das Buch: 
'Glacies' fand ich im Großen und Ganzen wirklich ganz gut. Ich mochte Sarah Stankewitz lockeren und flüssigen Schreibstil sehr gerne und das Buch hat sich auch gut lesen lassen. Die Spannung war zwar vorhanden, wobei ich mir an manchen Situationen etwas mehr gewünscht hätte. Diese ganzen schrecklichen Szenen haben sich sehr schnell zum Positiven gewendet, sodass sich dieses Spannungsgefühl gerade erst aufbauen konnt und nicht wirklich angehalten hat.
Ebenfalls nicht so gut gefallen hat mir, wie einfach bestimmte Sachen dann gelöst wurden.
Ich meine, unendlich viele Wachen haben nicht geschafft, was zwei Personen alleine einfach mal soeben hingekriegt haben.
Und dann waren bei diesen Situationen auch keine wirklich Wachleute anwesend, die dafür sorgen, dass ein bestimmter Bereich nicht zugänig ist. Die meisten ließen sich unglaublich schnell täuschen, dabei handelt es sich doch um die Königsfamilie: Die sozusagen wichtigsten Menschen dieses Landes.
Auch wenn das alles sehr negativ klingt, gab es durchaus positiven Dinge:
Zum Beispiel Pepperpue. Oh mein Gott dieses kleine Wesen was so süß und ich war jedes Mal kurz davor aufzuquitschen, wenn es mal wieder etwas gesagt hat.

Die Story:
Okay, die Story hat mir wirklich gut gefallen. Ich fand die Idee, mit den zwei Prinzen in dem Buch wirklich gut. Das Ganze war an sich auch gut umgesetzt, hat mich zum Teil von der Story her aber ein bisschen an 'Selection' erinnert, was aber nur an dieser Prinzen-Auswahl-Sache lag.
Zudem ist es wirklich dem Zufall überlassen, ob so was wirklich mit zwei Kandidaten funktioniert.
Auch die Vorgeschichte mit der Entstehung Glacies und Perion hat mir unglaublich gut gefallen und fand ich auch toll umgesetzt. Was mir jedoch nicht so gut fand, war wie schnell Stella ihre 'Entführung' akzeptiert hat.
Zu Beginn mochte ich ihren Kampfgeist so gerne, aber für mich ist er im Laufe des Buches leider ein bisschen verloren gegangen. Ich meine Stella war gerade von ihrem Zuhause weg, hasst die Königsfamilie und fühlt sich plötzlich so sicher in diesem neuen Leben. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass sie sich etwas mehr zur Wehr gesetzt hätte. Besonders das sie eine Zeit lang gar nicht mehr an ihre Mutter und beste Freundin gedacht hat, fand ich etwas schade, wo sie sie zu Beginn doch so vermisst hat. Auch zu Ende hin hatte ich das Gefühl das so viel ungelöst geblieben ist.

Die Liebesgeschichte:
Auch hier hat mir die Idee mit den zwei unterschiedlichen Zwillingen unglaublich gut gefallen.
Aber ich muss leider sagen, das ich mit Stellas Charakter einfach nicht warm wurde. Ich fand sie an manchen Stellen wirklich emotional, wo sie zu Beginn doch so einen starken Eindruck gemacht hat.
Natürlich soetwas ist Charakterabhängig und das sieht auch jeder anders, aber ich fand es ein bisschen zu viel.
Nichtdestotrotz haben mir Damian und Stella gut gefallen. Man hat gemerkt, dass sie sich gegenseitig so ergänzen und auch füreinder da sind.

Fazit:

Mir tut es wirklich so Leid, wie viele negative Dinge ich aufgezählt habe, aber die sind mir alle durch den Kopf gegangen und ich habe das Gefühl das positive ist etwas verloren gegangen. Mit dieser Rezension will ich auf keinen Fall sagen, dass das Buch schlecht war. Im Gegenteil ich fand es gut, aber es konnte mich halt nicht so sehr von sich überzeugen wie manch andere Bücher, was ich wirklich schade finde. Aber auch hier gilt: Jeder hat eine andere Meinung. Das hier sind einfach meine Gedanken und Gefühle zu diesem Buch, aber das sieht ja jeder anders. Also bitte lasst euch hiervon nicht abschrecken, sondern probiert es aus: Lest dieses Buch und schaut wie es euch gefällt.

Bewertung:

🌟🌟🌟/🌟🌟🌟🌟🌟





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